TOP 10 der kostenlosen Ausflugsziele im Gardaseegebiet

TOP 10 der kostenlosen Ausflugsziele im Gardaseegebiet

Beschreibung

Ein Besuch des Gardaseegebiets bietet Lösungen für jedes Portemonnaie, darunter Aktivitäten zum Nullpreis! Von Burgen über Wallfahrtskapellen bis zu Kirchen, von Museen bis zu Panoramapfaden – hier sind die schönsten der gratis besichtbaren Sehenswürdigkeiten am Gardasee.

Die Redaktion von GardaConcierge hat 10 kostenlose Ausfliegsziele rund um den Gardasee gewählt, die Besucher auf jeden Fall sehen sollten.

Panoramapfade
Diese vier Wege am nördlichen Gardasee bieten spannende Ausblicke und ein beispielloses Panorama. Wir beginnen mit dem Panoramapfad von Busatte nach Tempestader sich am Ostufer des nördlichen Gardasees entlang schlängelt. Er führt über eine Strecke von 10 km und einen Höhenunterschied von etwas mehr als 300 m von Norden nach Süden.

Immer noch am Nordufer des Gardasees befindet sich die zum Fuß- und Radweg umgewandelte Ponalestraße, die Riva del Garda über eine Strecke von 9 km und einen Höhenunterschied von 650 m mit dem Ledrotal verbindet. Genauso spektakulär ist der Ausblick vom Pfad, der von Riva del Gardas malerischen Ortsteil Pregàsina zum Aussichtspunkt Punta Larici führt. Nach einem etwa 3 km langen Spaziergang auf der Waldstraße mit einem Höhenunterschied von 370 m erreicht man die Punta Larici, von der sich ein einzigartiger Blick auf den Gardasee bietet. Zuletzt – aber deswegen nicht weniger wichtig – die vierte von uns vorgeschlagene Route: Die “Strada della Forra” ist eine für Motorräder geeignete Strecke, die von der Gardesana-Straße zum Hochland von Tremosine führt.

Der archäologische Naturpark in Manerba
Im archäologischen Naturpark von Manerba del Garda, dessen Pfade das Entdecken verschiedener Blumenarten ermöglichen, ist ein Museum angesiedelt. Das Gebäude mit Blick auf die Landschaft und den Gardasee bietet zwei verschiedene Ausstellungsstrecken. Die erste und archäologische zeigt die bei Ausgrabungen und Forschungen in der Umgebung entdeckten Fundstücke. Bei der zweiten, naturwissenschaftlichen Strecke können Besucher die verschiedenen Blumen- und Tierarten aus dem Gebiet um Manerba und den Gardasee bewundern.

Aril, der kürzeste Fluss der Welt
Malcesines Ortsteil Cassone hält einen Rekord, denn genau hier fließt der kürzeste Fluss der Welt. Es handelt sich um Aril, der nach nur 175 Metern, in deren Verlauf er auch einen kleinen Wasserfall bildet, in den Gardasee fließt – dessen kürzester Zufluss er eben ist. Trotz seiner mäßigen Länge fehlt es dem Aril nicht an Brücken, gut drei überspannen ihn.

Wallfahrts- und andere Kirchen
Das Gardaseegebiet mit seiner von Stille und Besinnung geprägten Landschaft ist reich an Wallfahrts- und anderen Kirchen von beachtlichem künstlerischen und kulturellem Wert. Einige dieser Kirchen sind in ihrer spektakulären Bauweise weltweit einzigartig. Die spätmittelalterliche Wallfahrtskirche “Madonna della Corona” befindet sich in Ferrara di Monte Baldo und ist durch ihren Bau an einer natürlichen Felswand außergewöhnlich. Um sie zu erreichen, geht man eine Treppe hinauf, die zu einer Panoramaterrasse mit Café führt. Am Westufer, in Tignale, befindet sich die auch unter dem Namen “Madonna della Stella” bekannte Wallfahrtskirche Madonna di Montecastellodie einen atemberaubenden Panoramablick auf den Gardasee bietet. Die kürzlich restaurierte Wallfahrtskirche ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad (Mountainbike) erreichbar und verfügt über eine Bar mit Panoramaterrasse. Aber das ist noch nicht alles: Des Weiteren gibt es die Wallfahrtskirche Madonna del Frassino in Peschiera del Garda sowie in Bardolino die Klause San Giorgio auf einem Vorgebirge des gleichnamigen Bergs und die als romanisches Meisterwerk geltende Kirche San Severo.

Wochenmärkte
Es gibt zahlreiche Märkte in den Gemeinden und Orten am Gardasee. Jeden Tag in der Woche, von Montag bis Samstag, wird ein Markt abgehalten. Vom Südufer des Gardasees (u.a. Peschiera, Bardolino und Lazise) über das Westufer (Sirmione, Desenzano, Salò und Gardone Riviera, um nur einige zu nennen) bis zum Nordufer (z.B. Torbole, Riva und Arco) können sich Touristen unter die Einheimischen mischen, um so Wein und Essen aus der Region zu entdecken und erwerben, aber auch Antiquitäten, Kleidung und Accessoires.

Olivenölmuseum 
Das Museum der Ölfabrik Cisano (Oleificio Cisano) widmet sich dem Olivenöl, einem Produkt des Gardasees von gleicher Wichtigkeit wie der Wein aus der Region. In der Ausstellung wird die Geschichte des Olivenanbaus von der Antike bis in die Moderne erläutert und es werden Maschinen zur Olivenölproduktion gezeigt, die vom 18. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in den Ölfabriken verwendet wurden. Unter diesen sind eine Ölmühle mit Wasserantrieb und eine Hebelpresse aus Eichenholz hervorzuheben. Im Museum können zudem die Produkte aus dem “Oleificio Cisano” erworben werden.

Burgentour
Die Geschichte hat das Gardaseegebiet ab der Spätantike mit Burgen, Villen, Höhenburgen und Festungen geschmückt, die heute noch besichtigt werden können. Die Redaktion von GardaConcierge stellt hier die wichtigsten Burgen der Umgebung vor – diese sind ein Muss während des Gardaseeurlaubs! An dieser Stelle erinnern wir daran, dass der Zugang zu den Burgen fast immer kostenpflichtig ist. Wir beginnen im Norden mit der Burgruine Arcoderen Erbauung auf das 6. Jh. n.Chr. zurückgeht. Das Besondere an der Burg ist ihre Lage auf einem abschüssigen Felssporn, die einen spektakulären Blick bietet: Vom Monte Stivo bis zum Monte Brione mit Torbole und Riva. Weiter südlich befindet sich die Scaligerburg Malcesine aus der Langobardenzeit, die ihren Namen von ihrer späteren Funktion als Residenz der Scaliger aus Verona hat. Sie steht auf einem Felsvorsprung über dem Gardasee und bietet einen faszinierenden Panoramablick – nicht nur auf das Wasser, sondern auch auf die beeindruckenden Berge im Hintergrund. Ein weiteres von den Scaligern übernommenes Gebäude viel älteren Ursprungs, in diesem Fall aus der Römerzeit, ist die Scaligerburg in Torri del Benaco. Die kürzlich restaurierte, sich gut in die Umgebung einfügende Burg beherbergt mit dem Zitronengewächshaus bzw. der “Limonaia” (Besuch kostenpflichtig) eine einzigartige Anlage. Am Westufer des Gardasees ist die Zugbrücke der Scaligerburg in Sirmione der einzige Zugang zum Ort. Das ummauerte Hafenbecken der gut erhaltenen Wasserburg beherbergte eins die Flotte der Scaliger. Weiter im Norden erhebt sich die Burg von Padenghe sul Garda aus dem Spätmittelalter auf einem Berg und bietet so eine herrliche Aussicht auf den Gardasee und Sirmione. Auf dem weiteren Weg gen Norden befindet sich die Burg von Moniga del Garda, die auch zu den besterhaltenen Festigungsanlagen zählt. Wie die Burg von Padenghe, so ist auch die von Moniga nie eine Residenz gewesen, sondern vielmehr eine städtische Verteidigungsanlage. 

Felszeichnungen in Torri del Benaco
Die Hänge des Monte Luppia weisen eine interesse Reihe von Felszeichnungen auf, wobei die größte Zahl davon in Torri del Benaco zu finden ist. Man vermutet, dass die in der zweiten Hälfte des 20. Jh. entdeckten Zeichnungen das Werk von Jägern und Hirten sind. Dabei verwendeten sie die als “Kröneln” bezeichnete Technik, bei der mit einem Stein auf den Fels geschlagen wird. Der ideale Zeitpunkt für einen Besuch ist am Morgen, da die Felszeichnungen bei Nässe im Morgenstreiflicht deutlicher hervor treten.

Schauderterrasse
Von Tremosine aus erreicht man innerhalb des Naturschutzgebiets “Parco Alto Garda” die sogenannte Schauderterrasse: Hierbei handelt es sich um einen Aussichtspunkt auf 350 Meter Höhe am Gardasee. Der Blick von hier lässt selbst die Wagemutigsten erschaudern – wegen der Höhe der Terrasse, aber vor allem, weil Besucher das Gefühl haben, über dem kristallklaren Wasser des Gardasees zu schweben.

Weinmuseum
Die Weinkellerei “Cantina Fratelli Zeni” in Bardolino beherbergt das Weinmuseum, das in mehrere Themenbereiche unterteilt ist, die sich den einzelnen Aspekten der Produktionskette widmen – beginnend mit dem Weinbau über die Weinlese und Verarbeitung der Trauben bis zur Abfüllung. Im Weinmuseum sind frühere und heutige Maschinen für die Ernte, den Transport und die Verarbeitung der Weintrauben ausgestellt.  Im Museum gibt es auch eine Verkaufsstelle, in denen Weine und andere von der Weinkellerei produzierte Getränke (Grappas und Branntweine) erworben werden können.

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